Vita

Über mich

Kindheit

Ich wurde 1956 in Köln-Lindenthal geboren. Seit meiner Kindheit habe ich gezeichnet und gemalt.

Seit 1983 bin ich mit der Schriftstellerin Yvonne Plum verheiratet. 1985 wurde unser Sohn Alan geboren.


Schulzeit

Collage für die Schülerzeitung

Ab 1971 war ich als Redakteur der Schülerzeitung Teleskop am städtischen Humboldt-Gymnasium für Grafik und Layout zuständig. Dort veröffentlichte ich erste Zeichnungen, Collagen und Cartoons.

1971 verkaufte ich auf dem Neumarkt der Künstler einer Mitschülerin eine Bleistiftzeichnung.

1973 bestritt ich meine erste Einzelausstellung an meiner Schule. Vom Kunstunterricht hatte mich mein Kunstlehrer befreit. Ich musste am Ende des Schuljahrs eine Mappe vorlegen und bekam immer die Note “sehr gut”.

1974 machte ich mein Abitur.


Studium

Düsseldorf

Mit meiner Bewerbungsmappe wurde ich 1974 an der Kunstakademie Düsseldorf abgelehnt. Mit der gleichen Mappe nahm mich die Fachhochschule Köln (heute TH Köln) Köln an.

Köln

Zum Wintersemester 1974/75 schrieb ich mich an der Universität zu Köln ein und studierte Anglistik und Germanistik, Philosophie und Phonetik.

Im Zweitstudium belegte ich von 1975 bis 1976 in der Klasse von Prof. Marianne Kohlscheen-Richter das Fach Freie Grafik im Fachbereich Kunst und Design (ehemals Kölner Werkschule) an der Fachhochschule Köln.

Bonn

Nach bestandener Zwischenprüfung wechselte ich 1976 zur Universität Bonn und studierte dort die Fächer Philosophie, Kunstgeschichte, Ethnologie und Neuere deutsche Literatur.

Auch dort setzte ich parallel zum Studium meine künstlerische Ausbildung fort und absolvierte am Studio für Kunsterziehung (heute atelier) Kurse in Radierung, Aquarellmalerei und Aktzeichnen.

Mein Studium schloss ich 1982 mit dem Magister Artium (“sehr gut”) ab.

1985 promovierte ich mit der Note “magna cum laude” zum Doktor der Philosophie. Meine Promotion wurde von der Studienstiftung des deutschen Volkes mit einem Stipendium gefördert.


Berufliche Tätigkeiten

Tutor, Dozent und Gästeführer

Erfahrungen in der Lehrtätigkeit und Besucherbetreuung konnte ich schon während meines Studiums sammeln; von 1979 bis 1980 arbeitete ich im Bereich Besucherbetreuung/Publikumskontakte beim Westdeutschen Rundfunk in Köln und führte Besuchergruppen durch die Studios.

Von 1980 bis 1982 war ich am Philosophischen Seminar B der Universität Bonn als studentische, von 1982 bis 1984 als Wissenschaftliche Hilfskraft und Tutor angestellt.

Ich unterrichtete von 1985 bis 1986 als Lehrer für Deutsch und Latein an der britischen Privatschule St George’s und gab von 1985 bis 1989 Kurse in Kunst und Philosophie als Dozent in der Erwachsenenbildung, u.a. an der Volkshochschule Köln.

Im Frühjahr 1986 begann ich nach intensiver Ausbildung und bestandener Prüfung meine selbstständige Tätigkeit als examinierter Gästeführer für das Verkehrsamt der Stadt Köln (heute KölnTourismus) in den Sprachen Deutsch, Englisch und Niederländisch.

Im November desselben Jahres wurde ich außerdem in freier Mitarbeit als Museumspädagoge für den Museumsdienst Köln tätig. Dem ging eine intensive Schulung voraus.

Ich betreute Besuchergruppen im neu eröffneten Wallraf-Richartz-Museum und Museum Ludwig sowie im Kölnischen Stadtmuseum.

Für Verkehrsamt und Museumsdienst war ich bis 1992 tätig.

Seit 1995 arbeite ich als autorisierter Dom- und Kirchenführer im Auftrag des Domforums für den Gesamtverband der katholischen Kirchengemeinden der Stadt Köln.


Agenturinhaber

1992 gründete ich mit meiner Frau die Veranstaltungsagentur inside Cologne City Tours.

Seit Dezember 2002 firmiert das Unternehmen unter dem Namen inside Cologne GmbH, die ich als geschäftsführender Gesellschafter leite.


Autor

Für den Kunstführer Köln (Birgit Gatermann, Hrsg. – München: Keiser 1991) verfasste ich einige Artikel über freie Ausstellungsorte.

Gemeinsam mit meiner Frau habe ich seit 1995 mehrere Sachbücher zu Kölner Themen veröffentlicht, darunter einen Museumsführer.

Außerdem schrieb ich 1998 und 1999 Buchrezensionen für die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

2005 gab ich den Bildband Kirmes Südstadt 1961 mit Fotografien meines Schwiegervaters, des Bildjournalisten Erik Schwarz, heraus. Eine Auswahl von Fotos aus dem Buch werden seit 2019 in einer Dauerausstellung in der Gaststätte Zum Alten Brauhaus gezeigt. Eines der Bilder wurde im Kölnischen Stadtmuseum in der Ausstellung 50 Johr Bläck Fööss präsentiert.

Köln, August 1961:
Kinder bestaunen Christos Arbeiten im Fenster der Galerie Haro Lauhus
Foto: Erik Schwarz
Köln, August 1961:
Kinder bestaunen Christos Arbeiten im Fenster der Galerie Haro Lauhus
Foto: Erik Schwarz

Weitere Fotos von Erik Schwarz stellte ich zur Veröffentlichung in verschiedenen Publikationen und Ausstellungen zur Verfügung, so zuletzt eine Fotoserie über die erste Einzelausstellung von Christo in der Kölner Galerie Haro Lauhus, die dem Christo und Jeanne-Claude Archiv überlassen und digitalisiert wurden. Das unten abgebildete Foto wurde in der Ausstellung Christo und Jeanne-Claude Paris. New York. Grenzenlos im Kunstpalast Düsseldorf vom 7.9.2022 bis 22.1.2023 gezeigt.


Kulturmanager und Kurator

Im Winter 1980/81 benannte ich den Flur unserer damaligen Altbauwohnung in Galerie im Corridor um und veranstaltete dort zwei Ausstellungen.

Von 1989 bis 1992 betrieb ich – zunächst mit einem Geschäftspartner, danach alleine – die Agentur KunstPromenade.

Ich organisierte Galerie- und Atelierbesuche, Künstler-Workshops, Museumsführungen, Städte- und Kunstreisen sowie Kulturprogramme.

10.06.1990 Festrede an der Willi-Graf-Realschule (heute Gesamtschule Euskirchen) anlässlich der Präsentation des Bronzereliefs “Jeder einzelne trägt die ganze Verantwortung” der Bildhauerin Helga Eitz zum Gedenken an den Widerstandskämpfer (Weiße Rose)

Ich hielt Eröffnungsreden für Galerien und andere Ausstellungsorte und begleitete Gruppen zu Künstlerateliers.

Außerdem konzipierte und kuratierte ich 1989 und 1990 im Hotel Inter-Continental Köln eine Reihe von Ausstellungen mit Künstlern aus Deutschland, Frankreich, Italien und Russland.

An die Galerie Cassetta in Kempen vermittelte ich den russischen Maler Stas (Stanislav Jurèvic) Borodin. Zur Eröffnung der Ausstellung hielt ich den Einführungsvortrag.

Für die Produzentengalerie 68elf – Förderverein junger Kunst e.V. konzipierte ich gemeinsam mit einem Partner die Gruppenausstellung SCHWARZ ROT GOLD. Sie wurde im Oktober 1990 in Köln und im Januar 1991 in Berlin gezeigt. In der Ausstellung war ich auch mit einer eigenen Arbeit vertreten.

Von 1991 bis 1992 unterstütze ich den Kunstverein EXIT ART bei seinen Ausstellungen in der Empfangshalle des Bahnhofs Köln-Deutz.

Die Kooperation mit Exit Art Köln e.V. setzte ich 2004 und 2005 mit der Veranstaltungsreihe mond.kult – Kölner Vollmondnächte fort, die von der inside Cologne GmbH organisiert und beworben wurde.

Die Galerie befand sich unter dem Gleis 1 des Kölner Hauptbahnhofs. Ich organisierte monatliche Kulturveranstaltungen. Es gab Konzerte, Lesungen, Theater und Kleinkunst. Als zusätzlicher Spielort kam das Kabarett-Theater Klüngelpütz hinzu.

Die Kölner Vollmondnächte wurden 2011 und 2012 im Café Blänke (heute Toré) des Kulturbunker Köln nochmals aufgenommen.

2013 lud mich die Kölner Pensionskasse ein, in ihren Räumen meine Kunst zu zeigen.

2014 wurde ich von der Geschäftsleitung der Caritas-Pensionskasse beauftragt, als freier Kurator dort halbjährlich Kunstausstellungen zu organisieren. Diese Tätigkeit übte ich bis Ende März 2020 aus.

Ausstellung “Dreierlei” 2018/19

Präsentiert wurden in insgesamt elf Einzel- und Gruppenausstellungen – an zweien war ich mit eigenen Werken beteiligt – Arbeiten von Dieter Laue, Gerhard Mevissen, Young-Bae Kim, Dominik Böhringer, Georg Gartz, Folkert Rasch, Engelbert Becker, Wolfgang Klaus Maria Friedrich, Ulla Horký, Ingeborg Thistle, Renate Paulsen, Claire Marin, Allmuth Lenz und Gudrun Bießmann.

Von 2015 bis 2017 arbeitete ich im Team kunstgäste mit und betreute zusammen mit der Grafikerin und Fotografin Renate Paulsen und dem Maler Engelbert Becker eine Reihe von Ausstellungen und Installationen im Kulturbunker Köln.


Webdesigner

Seit Mitte der Neunzigerjahre betätige ich mich als Web-Designer. Mit CologneWeb entwickelte ich 1995 (erstmals archiviert 1996) eines der ersten Kölner Stadtportale. Ich gestaltete – anfangs in Kooperation mit artkom Computerkonzepte (heute Artkom GmbH) – den Internetauftritt für Firmen, Vereine und Institutionen, darunter das Deutsche Forum für Kriminalprävention.


Bildender Künstler

Auf dieser Website dokumentiere ich meine künstlerische Arbeit aus mehr als fünfzig Jahren. Sie finden eine kleine Auswahl meiner Zeichnungen, ein umfangreiches Werkverzeichnis meiner Gemälde, Grafiken, Collagen und Objekte sowie Fotografien. Außerdem informiere ich Sie über meine Ausstellungen.


Sonstiges

Donaldist

Seit 1982 aktives Mitglied der D.O.N.A.L.D. (Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus)

Kölner Donaldisten
© DISNEY
Kölner Donaldisten

1986 Mitorganisation des 9. Kongresses der D.O.N.A.L.D. in Köln

1998 Mitorganisation des 21. Kongresses der D.O.N.A.L.D. und der Ausstellung “20 Jahre Forschung Entenhausen – 20 Jahre gelebter Donaldismus” im Bilderbuchmuseum der Stadt Troisdorf

2007 Mitgründer der Kölner Donaldisten

2008-2009 Zeremonienmeister der D.O.N.A.L.D., Organisation der Ausstellung “1 Jahr Kölner Donaldisten” im Weißer Holunder

2016 Mitorganisation des 39. Kongresses der D.O.N.A.L.D. in Köln, Vortrag “Chapeau! Betrachtungen über Dagoberts Zylinder”


2023-2024 Präsidente der D.O.N.A.L.D., gewählt beim 44. Kongress in Frankfurt/M.


Mittelalterlicher Freikampf

2003-2014 Mitglied in den Renactment Combat Fighting Gruppen Freier Haufe zu Coeln e.V. und Söldner zu Coeln e.V.

5. August 2005 Freier Haufe zu Coeln in Tintagel/Cornwall
5. August 2005 Freier Haufe zu Coeln in Tintagel/Cornwall

Regelmäßiges Training im Freikampf nach dem Regelwerk von Zeit der Schwerter

Teilnahme an verschiedenen Events im In- und Ausland, u.a. mehrfach bei der Battle of Camlann in Tintagel


Mehr über mich:

fb.me/AtelierThomasPlum
Künstler*innenverzeichnis Köln