There is a crack, a crack, in everything.
Leonard Cohen
That’s how the light gets in.
Die Serie „Vierzehn mal vertikal“ […] lässt sich als Einladung zur Meditation verstehen. Weitgehend monochrom gehaltene hochformatige Farbflächen leiten den Blick in die Tiefenstruktur der Arbeiten. […] Ein Netz aus Narben und Flecken führt ein betrachtendes Gegenüber ins je eigene Innere.
Ass.-Prof. Mag. Dr.theol. Hans-Walter Ruckenbauer
Institut für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz
Die Farbe wird in mehreren Durchgängen aufgetragen, wobei sich die unteren Schichten teilweise wieder ablösen.
Durch das Trocknen wird die Leinwand wie bei einer Trommel gespannt und die Farbfläche reißt an vielen Stellen auf, bis ein feines Craquelé wie ein Netz die gesamte Fläche überzieht. Oft ist der Vorgang erst nach mehreren Tagen abgeschlossen.
Die fast monochrome Fläche erinnert an rissige Haut – nicht glatt und gefällig, sondern übersät mit Narben und Flecken.
Fourteen times vertically
The paint is applied in several passes, with the lower layers partially peeling off again.
As it dries, the canvas is stretched like a drum and the paint surface tears open in many places until a fine craquelé like a net covers the entire surface. The process is often only completed after several days.
The almost monochrome surface is reminiscent of cracked skin – not smooth and pleasing, but covered with scars and spots.